Brauereikeller einer ehemaligen Brauerei |
Historische Gewölbe |
Die unterirdischen Bauwerke im Bezirk Prenzlauer Berg sind ein Abbild der Geschichte Berlins seit 1850: Sie kunden von der industriellen Revolution, der aufstrebenden Metropole mit ihrer Stadttechnik, der Arbeiterkultur, dem Terror der Nationalsozialisten, den wirtschaftlichen Verhältnissen in der DDR und der heutigen Kunst- und Kulturszene des Bezirkes. Exemplarisch soll mit diesem Rundgang an zwei verschiedenen Orten gezeigt werden, wie unterirdische Bauwerke als Zeugnisse Berliner und auch deutscher Geschichte gelesen werden können.
Im Rahmen der Führung werden exemplarisch zwei aussagekräftige historische unterirdische Bauwerke besucht, die von der Industrialisierung, der rasant wachsenden städtischen Infrastruktur, dem Berliner Bier, dem Zweiten Weltkrieg, dem Luftschutz und der heutigen Nachnutzung kunden. 150 Jahre Berliner Geschichte werden bei diesem Streifzug durch die Vergangenheit lebendig - lassen Sie sich überraschen!
Zusätzlich werden die unterschiedlichen aktuellen Nutzungskonzepte erläutert, die von den zuständigen Genossenschaften und privaten Investoren sowie von kulturellen Institutionen für diese Bauwerke entwickelt wurden.
Veranstalter: | unter-berlin e.V. | |
Termin: | 1. Samstag im Monat | |
Uhrzeit: | 14.00 Uhr | |
Ort: | Schönhauser Allee Ecke Saarbrücker Straße | |
Zugang:
| Wir bitten um eine Anmeldung. Festes Schuhwerk und pflegeleichte Kleidung werden empfohlen | |
Preis: | 15 € / Erm. 13 € | |
Sonderführungen nach Absprache möglich Mindestgruppenpreis 250 € oder
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Fon: | 030 - 555 70 751 | |
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Web: | ||
E-Mail: |
Dieser neue anderthalbstündige Rundgang im stadtinneren Bereich thematisiert die unterirdische Dimension der Berliner Mauer. Denn das DDR-"Grenzregime" existierte nicht nur an der Oberfläche, sondern auch unter der Erde. Die Frage, wie Fluchten durch Tunnel, durch die Kanalisation, durch Keller oder mit der U-Bahn verhindert werden konnten, bereitete den ostdeutschen Grenzern erhebliches Kopfzerbrechen. Darüber hinaus hatte die DDR-Führung aber auch aus ganz anderen Gründen ein großes Interesse am Berliner Untergrund. Der Rundgang ist das Ergebnis mehrjähriger Recherchen und eröffnet eine ungewöhnliche Sichtweise der Berliner Mauer - von den Fluchttunneln und Geisterbahnhöfen bis zur Trennung der Kanalisation.
Der Rundgang findet an der Oberfläche entlang der Mauer im ehemaligen Grenzstreifen statt.
Veranstalter: | unter-berlin e.V. | |||
Termin: | letzter Samstag im Monat von April - Oktober | |||
Uhrzeit: | 16 Uhr | |||
Dauer: | ca. 1:30 Stunden Wir bitten um eine Anmeldung. | |||
Start: | Bernauer Str. Ecke Brunnenstr. (U-Bahnhof Bernauer Straße) | |||
Ende: | S-Bahnhof Nordbahnhof | |||
Preis: | 15 € / Erm. 13 € | |||
Fon: | 030 - 555 70 751 | |||
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Web: | ||||
E-Mail: |
Berlin war immer eine Stadt der Untergrund-Bewegungen, der Unterwelten und der „Illegalen“. Vor allem im 20. Jahrhundert gab es hier zahlreiche Menschen, die sich im „Schattenreich“ bewegten: Kriminelle, Verfolgte, Geächtete, Agenten, Flüchtlinge, Terroristen und Widerstandskämpfer. Diese Tour mit dem öffentlichen Nahverkehr führt an bedeutende Orte dieser oftmals in Vergessenheit geratenen Menschen.
wurden.
Veranstalter: | unter-berlin e.V. | |||
Uhrzeit: | 2,5 Stunden | |||
Start: | U-Bahnhof Senefelder Platz | |||
Ende: | U-Bahnhof Zoologischer Garten | |||
Zugang: | BVG Ticket erforderlich! | |||
Preis: | Mindestgruppenpreis 250 € oder | |||
Fon: | 030 - 555 70 751 | |||
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Web: | ||||
E-Mail: |
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Seit den neunziger Jahren haben jüdische Geschichte und Kultur in Berlin, vor allem im Stadtteil Mitte, einen bedeutenden Aufschwung erfahren. So haben zum Beispiel die Synagoge Oranienburger Straße oder der Friedhof Große Hamburger Straße einen festen Platz in der Berliner „Erinnerungslandschaft“ gefunden. Darüber hinaus sind Stätten wie das Jüdische Museum oder das Holocaust-Mahnmal den meisten Berlinern und auch den Touristen bekannt.
Zugleich wird aber das jüdische Leben im Bezirk Prenzlauer Berg nur begrenzt wahrgenommen. Den meisten Besuchern sind nur der Friedhof an der Schönhauser Allee und die Synagoge Rykestraße bekannt. Diese Orte stellen aber nur einen kleinen Ausschnitt der Realität dar: Der Bezirk hatte 1933 immerhin etwa 18 000 Bürger jüdischen Glaubens, die über eine eigene Infrastruktur verfügten. Dazu gehörten Waisenhäuser, Altersheime, Schulen, spezialisierte Geschäfte und Betriebe.
Im Rahmen eines Rundganges sollen diese Strukturen wieder sichtbar gemacht werden. Die Führung richtet sich an interessierte Berliner und Touristen, die die allgemein bekannten Stätten jüdischen Lebens bereits gesehen haben.
Veranstalter: | unter-berlin e.V. | |
Termin: | nach Vereinbarung | |
Uhrzeit: | ca. 1,5 Stunden | |
Ort: | Schönhauser Allee Ecke Choriner Straße | |
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Preis: | Mindestgruppenpreis 200 € oder | |
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Fon: | 030 - 555 70 751 | |
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Web: | ||
E-Mail: |
Dieser Rundgang im Zentrum der Stadt erkundet die Spuren der couragierten Männer und Frauen, die gegen den Nationalsozialismus ankämpften. Ihr Widerstand war fast aussichtslos, aber sie haben dennoch etwas bewirkt: Sie versteckten Verfolgte, übten einen Anschlag auf eine Propaganda-Ausstellung aus, bauten illegale Netzwerke auf ... und einer von ihnen hätte es fast geschafft, Hitler zu töten. Ein großer Teil dieser tapferen Menschen bezahlte den „Kampf im Untergrund“ mit dem Leben – und gerade deswegen verdienen sie besondere Anerkennung. Auf dem Rundgang werden auch die grundsätzlichen Fragen behandelt, die dieses Thema aufwirft: Welches Ausmaß hatte der Widerstand überhaupt? Wer leistete Widerstand – und warum? Wie wurde der Widerstand in der BRD und DDR instrumentalisiert? Und was können wir aus dem Widerstand für die Gegenwart lernen?
Veranstalter: | unter-berlin e.V. | |
Termin: | nach Absprache | |
Uhrzeit: | ca. 1,5 Stunden | |
Ort: |
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Preis: | Mindestgruppenpreis 200 € oder | |
BVG Ticket erforderlich!
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Fon: | 030 - 555 70 751 | |
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Web: | ||
E-Mail: |
Dieser neue Rundgang im Bezirk Prenzlauer Berg erinnert an die Ostdeutschen, die sich in den achtziger Jahren zu jener Bewegung sammelten, die 1989 schließlich zum Zusammenbruch der SED-Herrschaft führte. Auf dem Weg werden die dramatischen Ereignisse der „Wende“ rekapituliert – von der Mahnwache an der Gethsemanekirche bis zur legendären Großkundgebung von 500 000 Menschen am Alexanderplatz. Dabei werden auch die grundsätzlichen Fragen erörtert: Wie entstand die Oppositionsbewegung? Warum war sie so erfolgreich? Welche Lehren hält sie für uns bereit?
Veranstalter: | unter-berlin e.V. | |
Termin: | nach Absprache | |
Uhrzeit: | ca. 1,5 Stunden | |
Ort: |
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Preis: | Mindestgruppenpreis 200 € oder | |
BVG-Ticket erforderlich!
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Fon: | 030 - 555 70 751 | |
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Web: | ||
E-Mail: |
Die ausgegrabenen Keller des Stadtschlosses |
Ausstellung in freigelegten Gestapo-Haftkellern |
Ab sofort bietet unser Verein eine Stadtrundfahrt mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln zum Thema „Archäologie in Berlin“ an. Bei dieser Tour geht es um die sichtbaren und unsichtbaren Spuren, die die Geschichte seit dem Mittelalter in Berlin hinterlassen hat – von der 700 Jahre alten Stadtmauer bis zu den Relikten des Nationalsozialismus. Auf der etwa dreistündigen Tour mit U-Bahn, Tram und Bus wird gezeigt, dass Archäologie viel mehr ist als nur die Grabungen, die meistens mit ihr in Verbindung gebracht werden. Sie hat zum Beispiel oft eine politische Dimension und wird mitunter Gegenstand erregter Debatten. Die Tour erfordert keinerlei Vorkenntnisse und ist für interessierte Laien gedacht.
Veranstalter: unter-berlin e.V.
Termin: | nach Absprache i.d.Z. Dienstags bis Sonntags von 12 - 18 Uhr | |
Uhrzeit: | 3 Stunden | |
Start: Ende: | U-Bahnhof Klosterstrasse Topographie des Terrors, Niederkirchnerstrasse | |
Zugang: | BVG Ticket erforderlich! | |
Preis: | Mindestgruppenpreis 250 € oder bei > 20 Personen 12 € p.P. (max. 30 Personen) | |
Sonderabsprachen möglich | ||
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Fon: | 030 - 555 70 751 | |
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Web: | ||
E-Mail: |
Quer durchs Zentrum ... |
Was steht denn hier am Hausvogteiplatz? |
Die U 2 fährt mitten durch Berlin – und quer durch die Geschichte unserer Stadt! Auf dieser ungewöhnlichen Tour zeigen wir Berlin einmal ganz anders: Wir steigen in die U 2, steigen wieder aus, öffnen an der Oberfläche ein „historisches Fenster“, bewundern die eine oder andere Sehenswürdigkeit – und weiter geht es! Dabei sehen wir Brauereien, die politischen Auseinandersetzungen in der Weimarer Republik, treffen Erich Mielke, Albrecht Döblin und Peter Behrens, werfen einen Blick auf das mittelalterliche Berlin, lassen uns von „brutalistischer“ Architektur erschrecken, bewundern das „Neue Berlin“, erfahren, warum der Bahnhof Mohrenstraße aus politischen Gründen seinen Namen dreimal gewechselt hat … und und und!
Veranstalter: unter-berlin e.V.
Termin: | nach Absprache | |
Uhrzeit: | 2 Stunden | |
Start: Ende: | U-Bahnhof Schönhauser Allee U-Bahnhof Zoologischer Garten | |
Zugang: | BVG Ticket erforderlich! | |
Preis: | Mindestgruppenpreis 200 € oder bei > 15 Personen 13 € p.P. (max. 20 Personen) | |
Sonderabsprachen möglich | ||
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Fon: | 030 - 555 70 751 | |
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Web: | ||
E-Mail: |
Die Hauptstadt mal ganz anders: Auf dieser abwechslungsreichen Tour, die es in verschiedenen Versionen gibt, geht es zuerst unter die Erde – zum Beispiel mit der U-Bahnlinie 2 quer durch die Berliner Geschichte. Oder in alte Brauereigewölbe … oder vielleicht in einen Keller einer Sakristei, in dem katholische Juden versteckt wurden. Und dann schauen wir uns die Stadt noch mal aus schwindelerregender Höhe an (Kamera mitnehmen!). Oben und unten gibt es nämlich viel zu entdecken!
Foto von Eberhard Elfert
Veranstalter: unter-berlin e.V.
Termin: | nach Absprache | |
Uhrzeit: | ca. 2,5 bis 3 Stunden | |
Start: Ende: | Potsdamer Platz 1, Panoramapunkt Prenzlauer Berg | |
Zugang: | BVG Ticket erforderlich! | |
Preis: | Mindestgruppenpreis 300 € oder bei > 15 Personen 20 € p.P. (max. 20 Personen) | |
Sonderabsprachen möglich | ||
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Fon: | 030 - 555 70 751 | |
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E-Mail: |
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Die „Molle und Korn“-Rundfahrt zum Thema Berliner Brauereien gibt es nun auch als Tagestour! In Verbindung mit einer interessanten Stadtrundfahrt folgen wir dabei den Spuren einer großen Berliner Tradition: Wer weiß heutzutage noch, dass es einst fast 100 Brauereien in dieser Stadt gab? Wir zeigen Ihnen, was von diesem traditionsreichen Gewerbe noch geblieben ist … von stolzen „Kathedralen des Bieres“ über wehmütige Ruinen bis zu „postmodernen Nutzungskonzepten“. Dabei kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz: Zu den Extras gehört eine Bierverkostung in einem bekannten Brauhaus. Darüber hinaus haben wir immer ein offenes Ohr für Ihre Wünsche. Ob Kegelclub, Verein, Betriebsausflug, VIPs oder das erste Mal in Berlin … fragen Sie uns!
Veranstalter: unter-berlin e.V.