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Seit den neunziger Jahren haben jüdische Geschichte und Kultur in Berlin, vor allem im Stadtteil Mitte, einen bedeutenden Aufschwung erfahren. So haben zum Beispiel die Synagoge Oranienburger Straße oder der Friedhof Große Hamburger Straße einen festen Platz in der Berliner „Erinnerungslandschaft“ gefunden. Darüber hinaus sind Stätten wie das Jüdische Museum oder das Holocaust-Mahnmal den meisten Berlinern und auch den Touristen bekannt.
Zugleich wird aber das jüdische Leben im Bezirk Prenzlauer Berg nur begrenzt wahrgenommen. Den meisten Besuchern sind nur der Friedhof an der Schönhauser Allee und die Synagoge Rykestraße bekannt. Diese Orte stellen aber nur einen kleinen Ausschnitt der Realität dar: Der Bezirk hatte 1933 immerhin etwa 18 000 Bürger jüdischen Glaubens, die über eine eigene Infrastruktur verfügten. Dazu gehörten Waisenhäuser, Altersheime, Schulen, spezialisierte Geschäfte und Betriebe.
Im Rahmen eines Rundganges sollen diese Strukturen wieder sichtbar gemacht werden. Die Führung richtet sich an interessierte Berliner und Touristen, die die allgemein bekannten Stätten jüdischen Lebens bereits gesehen haben.
Veranstalter: | unter-berlin e.V. | |
Termin: | nach Vereinbarung | |
Uhrzeit: | ca. 1,5 Stunden | |
Ort: | Schönhauser Allee Ecke Choriner Straße | |
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Preis: | Mindestgruppenpreis 200 € oder | |
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Fon: | 030 - 555 70 751 | |
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